
Die Berge und Höhlen der Region sind wirklich sehenswert. Der Ort und die Region wirken kleiner und überschaubarer, als man es sich zunächst vorstellt.
Auf dem Land ticken die Uhren anders.
Das Dorf Vinales ist sehr auf Touristen eingestellt und hat dennoch seinen persönlichen Charme. Die Preise sind fair, das Essen mit Liebe gekocht und jede casa particular wird von netten Betreibern unterhalten. Es lohnt sich, ein Fahrrad zu mieten, da die Ziele in der Umgebung so gut erreichen lassen. Ein beliebter Klassiker, der sich unbedingt lohnt: ein Austritt zu Pferde mit einem Führer. Jeder der alten Führer kennt seine eigenen Bauern, bei denen es Honig zu kosten und Früchte zu probieren gibt, kennt seine eigenen Pfade, verborgenen Flussbiegungen und Höhlen.
Der Regen gehört zur Schönheit der Landschaft und zu seiner Fruchtbarkeit. Auch deshalb wächst hier der beste Tabak in ganz Kuba. Nichts ist schöner, als auf einer einfachen Hütte auf dem Berg die dunklen Wolken des Nachmittagsgewitter zu beobachten und den erfrischenden Regen zu erleben. Schnell und stürmisch wechselt das Wetterdrama.
Vinales ist wie eine Theaterbühne, auf der Kuba seine Naturschönheiten inszeniert. Bereits im 19. Jahrhundert war die Gegend dafür berühmt. Noch schöner ist nur die Sierra Madre weit im Osten der Insel mit ihrem Blumenreichtum und Kolibris.
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Pinar de Rio
Die Provinzstadt auf dem Weg in die berühmten Karstberglandschaft Vinales ist glanzlos. Kaum jemand bleibt länger als ein Tag auf dem Weg nach Vinales.
